Sonntag, 6. März 2016

Mein Revier Salzburg/Bayern - Part 2 Högl

Nachdem ich im letzten Blog-Eintrag auf den Hausberg der Salzburger eingegangen bin, möchte ich heute zu den bayrischen Nachbarn rüberschauen und Euch den Högl kurz vorstellen.


Die sich dunkel abzeichnende Hügelkette bildet den Högl. Im Hintergrund schön zu erkennen der Zwiesel und der Hochstaufen. Das ist übrigens der Mond und nicht die Sonne

Wirklich nur einen Steinwurf von der Grenze entfernt liegt im Dreieck zwischen Ainring, Piding und Teisendorf der Högl. Mit einem höchsten Punkt von 827m kein wirklich hoher Brocken, aber aufgrund der vielen, vielen Wege rauf und runter ein Paradies für Crosscountry-Touren. Ich bin kein Downhiller aber auch die kommen auf ihre Kosten und haben viele Möglichkeiten.

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In geradezu friedlicher Eintracht fröhnen hier Wanderer, Walker, Läufer und Biker Ihren Hobbies! Man fährt, wandert und läuft aneinander vorbei, ein netter Gruß wird ausgetauscht und alle gehen Ihrer Wege. Ein Zustand der in Österreich bzw. Salzburg fast undenkbar ist, wird man doch als Biker meist als Störenfried angesehen. Nicht so am Högl bei den bayrischen Nachbarn. Ich hatte in etlichen Touren (Strava) noch kein Problem dort "meinem" Sport nachzugehen. Und ich denke mit Vernunft und Rücksichtnahme durch alle Beteiligten wäre so ein Teilen der Natur bzw. der Wanderwege (so es denn die Breite zulässt) überall und jederzeit möglich.

Zurück zum Högl selbst, es gibt mehrere Möglichkeiten hinauf zu kommen, je nach Vorliebe geht es asphaltiert oder auch über Forst- bzw. Wanderwege rauf zur Antenne, die wohl meistens das Ziel der Touren als Biker ist. Hier möchte ich noch auf den "offiziellen" Mountainbike-Rundweg der rund um den Högl führt verweisen, der gut ausgeschildert ist und auch von weniger trainierten Fahrerinnen und Fahrern zu bewältigen ist.

Straße von der Stroblalm kommend Richtung Antenne und dem höchsten Punkt des Högls
Rund um die Antenne verläuft ein relativ flacher Trail mit vielen Bänken, die zum Ausrasten und Aussicht genießen einladen. Und Aussicht gibt es jede Menge! Von der Kirche am Johanneshögl, wo es übrigens auch einen Wirt gibt blickt man Richtung Salzburg-Stadt, Untersberg und auf die Ausläufer der Osterhorngruppe mit dem Gaisberg.

Mein Lieblingsplatz auf dem Johanneshögl mit perfektem Ausblick auf das Salzburger Becken

Die Auffahrt zur Westseite von Piding aus, im Hintergrund schön zu erkennen das Untersbergmassiv. Dort oben gibt es übrigens die tiefste und längste bekannte Höhle Deutschlands, die Riesending-Schachthöhle, aus der 2014 ein schwer verletzter Forscher aufwendig geborgen wurde.

Ausblick von der Stroblalm Richtung Bayern

Da ich mich technisch bis dato noch nicht ans Downhillen gewagt habe, will ich zur Qualität der Trails nichts sagen. Es gibt aber etliche Fahrer und die Trails werden auch teilweise mit Schaufeln, Spitzhaken und Brettern präpariert und laden zu ordentlichen Abfahrten ein.

Die Anzahl der Abfahrtsmöglichkeiten sind verdammt groß und es ist für jeden Schwierigkeitsgrad etwas dabei.

Für diejenigen, die aus der Nähe sind und die Strecke nicht kennen, habe ich eine Route angelegt, die von Asphalt, Schotter, Waldboden, ein paar netten "Stichen" und Abfahrten alles bietet, was man bei so einer Tour so braucht! Högl-Runde

So viel zu den Themen "Mein Revier" (es wird noch einen Bericht über den Flachgau bzw. Seengebiet geben, folgt im Sommer nach den Rennradtouren)

Viel Spaß beim Biken

Tom
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